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Personalbedarf für Auslandseinsätze

Viele deutsche Unternehmen sind mit Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsstandorten in allen Regionen der Welt vertreten. Der Bedarf an Personal für ausländische Standorte ist daher weiterhin groß. Vor allem in den Bereichen Logistik, Produktionsplanung, Supply Chain Management und Supply Chain Planning gibt es viele Einsatzmöglichkeiten, um die internationalen Standorte zu vernetzen und die weltweiten Supply Chain-Prozesse optimal zu gestalten.

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Ausländische Standorte
deutscher Unternehmen

Schon immer haben deutsche Unternehmen weltweiten Handel betrieben und auch ausländische Tochterunternehmen gehabt. Spätestens mit der Liberalisierung der Märkte, den Umwälzungen in Mittel- und Osteuropa nach 1989 und der steigenden weltwirtschaftlichen Bedeutung der asiatischen Länder hat sich eine weltweite Arbeitsteilung ergeben, die für deutsche Unternehmen einerseits neue Absatzmärkte eröffnete, andererseits aber auch den internationalen Konkurrenzdruck erhöht hat. Durch diese zunehmende Internationalisierung sahen sich die Unternehmen gezwungen zu reagieren, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Kosten zu senken. Das Exportgeschäft musste ausgebaut werden und Produktionsprozesse mussten ausgelagert werden.

Vor allem in den großen Märkten wie den USA oder China kann sich neben der Kostensenkung in Produktion und Transport ein weiterer Vorteil ergeben: wird in Ländern produziert, in denen auch die Kunden sind, hat dies einen positiven Einfluss auf die Kundenbindung.

Weitere positiv Aspekte sprechen für ein Engagement im Ausland:

  • Günstigere Beschaffung von Rohstoffen sowie einfacher, aber arbeitsintensiver Produkte oder Dienstleistungen
  • Einsparungen durch Schaffung von Einkaufsgesellschaften im Ausland: Fixkosten im Einkauf sinken, Währungsrisiken werden durch die Beschaffung in Fremdwährung reduziert, Vermeidung von Strafzöllen beim Import von bestimmten Rohstoffen und Vormaterialien
  • Geringere Lohn- und Lohnnebenkosten, Standort- und Energiekosten sowie Grundstücks- und Gebäudekosten verbunden mit der Möglichkeit von steuerlichen Vorteilen
  • Verteilung von Produktionskapazitäten auf die Absatzmärkte, um eine möglichst optimale Auslastung der Gesamtkapazitäten zu erreichen.
  • Weniger strenge Auflagen (z.B. Gentechnik, Stammzellenforschung)
  • Höhere Verfügbarkeit besser ausgebildeter Mitarbeiter

 

Wie viele Mitarbeiter in einem Unternehmen an weltweiten Standorten tätig sind, ist ein guter Indikator für die internationale Aufstellung eines Unternehmens oder einer Unternehmensgruppe. An der Spitze der mittleren und großen Unternehmen steht der Automobilzulieferer Leoni, bei dem mehr als 90 % aller Mitarbeiter im Ausland tätig sind. Beim Konsumgüterkonzern Henkel und dem Gase-Spezialist Linde sind mehr als 80 & der Mitarbeiter an ausländischen Standorten beschäftigt. Auch die SKW Stahl-Metallurgie Holding, McKesson Europe AG , TUI, Brenntag, Hochtief und Stada haben einen sehr großen Anteil an Arbeitsplätzen in Europa, Afrika, Lateinamerika, Nordamerika, Naher und Ferner Osten und Australien.

Nicht nur Fertigung und Montage, sondern auch Forschungsstandorte werden weltweit betrieben. Rund 30% der deutschen Unternehmen forschen mittlerweile im Ausland. Diese sind vor allem in den Branchen IT-Herstellung, Maschinenbau, KfZ-Zulieferindustrie und Elektrotechnik tätig. Neben dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer forschen auch der Autozulieferer Bosch, der Chiphersteller Infineon und der Pharmaspezialist Merck an internationalen Standorten.